KLEIDERTAUSCHPARTY AM 25.03.2023

Dein Kleiderschrank ist voll und du hast trotzdem nichts Passendes zum Anziehen? Werde los, was dir nicht mehr gefällt, und nimm neue, frische Frühjahrs- und Sommer-Outfits mit.

Die Kleidertauschparty am 25.03.2023 veranstalten die Baptisten Köln-Mülheim in der Salzstr. 6, weil Kleidertauschen uns selbst Spaß macht, und als kleinen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Wir nehmen von 14-14:30 Uhr deine guterhaltene Damenoberbekleidung, Schuhe, Accessoires (Schals, Schmuck, Handtaschen) und ungeöffnete Kosmetikartikel entgegen. Ab 15 Uhr kann getauscht werden. Während der Wartezeit ist für Snacks und Getränke gesorgt.

Das Kleidertauschen ist ganz frei, d.h. du kannst gerne mehr mitnehmen als du mitgebracht hast. Musst du aber nicht. Übrig Gebliebenes spenden wir für karitative Zwecke.

GOTTESDIENST VOR ORT UND ONLINE

Wenn du mit uns Gottesdienst vor Ort feiern möchtest, dann komm gern sonntags um 10:30 in die Salzstraße 6!  Es gibt keine verpflichtenden Corona-Auflagen mehr. Die Verantwortung, sich und andere zu schützen, fällt jetzt jeder und jedem einzelnen zu.

Unsere Gottesdienste übertragen wir live ins Netz. Du kannst also ohne Probleme dabei sein, ohne vor Ort sein zu müssen. Der Stream ist schon einige Minuten vor dem Beginn online. Du kannst den Gottesdienst auch noch einige Tage später anschauen. Berücksichtige dann, dass du vorspulen musst, bis es wirklich losgeht.

Überlebenswert: Fastenaktions-Gruppe Online

Anhalten – innehalten – verändern?

Klimagerechtigkeit im Auftrag globaler Nächstenliebe –  das ist die etwas sperrig formulierte Zielrichtung der Micha-Initiative, über deren Inhalte und Impulse wir uns in 5 von 7 Wochen der Fastenzeit beschäftigen wollen. Das Thema Nachhaltigkeit auf der Basis christlicher Grundüberzeugungen leben und global umsetzen, könnte man auch formulieren. Bist du interessiert, dich darüber auszutauschen?

Die Online-Gruppe trifft sich das erste Mal am Dienstag, den 28.02.23 um 20.00 Uhr zum Austauschen, Nachdenken, Weiterdenken, Umdenken, … und folgend weitere 4 Wochen. Den Link zum Treffen, die Materialien als Gesprächsgrundlage und weitere Informationen erhältst du bei Klaudia Thelen.

16 WÖRTER – WAS SPRACHE MIT UNS MACHT

Iranische Frauen

Das diesjährige „Buch für die Stadt Köln“, der Roman „16 Wörter“ von Nava Ebrahimi, hat durch die Proteste im Iran noch an Aktualität gewonnen. Unsere Lesung am 20.11.2022,  17:30-19:00, in der Salzstr. 6, 51063 Köln, wurde von Irina Funk am Klavier begleitet. In mehreren Szenen reisten wir mit der Romanheldin Mona in den Iran und erfuhren, was es mit Maman-Bozorg (Großmama), Ezafebar (Übergepäck) und Azadi (Freiheit) auf sich hat. Im Anschluss bestätigte das Publikum, dass durch die Lesung farbige Bilder im Kopf entstanden waren und dass die Schilderungen aus dem Roman „wahr“ sind, also genauso im echten Leben vorkommen könnten.

 

GEMEINDELEITERIN UND BÜCHERWURM

Das bin ich, Katharina Kassühlke, vor unserem öffentlichen Bücherregal vor der Tür am Wendehammer. Jedesmal wieder schön zu sehen, wie rege hier Bücher getauscht werden! Ich nutze unseren „book exchange“ selbst gern und oft. Ein weiteres Herzensanliegen ist mir, dass meine Gemeinde mit der Zeit geht. Deshalb lerne ich selbst gern dazu und habe vor kurzem angefangen, bei der Pflege unserer Homepage mitzumachen.

Darum mag ich meine Gemeinde: hier treffe ich Menschen aus verschiedenen Schichten und Altersgruppen, denen ich sonst nicht begegen würde. Hier teilen Menschen meine Überzeugung, dass „fromm“ und „liberal“ gleichzeitig möglich sind. Hier finde ich Menschen, die mich unterstützen, wenn es mir mal mies geht. Das macht macht mir Mut, mich weiter einzusetzen und an Gottes Neuer Welt im hier und jetzt mitzubauen.

Unter dieser Adresse erreichst du mich: gemeindeleiter@baptisten-koeln.de

HARP UNLIMITED – ULLA VAN DAELEN IN CONCERT

Wer hätte gedacht, dass unlimited sooooo umfassend ist?!? Hören, sehen, träumen, bewegen, was lernen, rätseln, lachen…… und ich hatte gedacht, unlimited bezieht sich nur auf eine große Bandbreite an musikalischer Klangvielfalt.

Trotz Muttertag (oder gerade weil?) genossen 45 begeisterte Zuhörer*innen Hälfte Ulla van Daelens brillante Virtuosität auf der Harfe. Die langjährige Soloharfenistin des WDR-Rundfunkorchesters steht seit einiger Zeit auf eigenen, freiberuflichen Füßen als Komponistin, Interpretin, Arrangeurin und erweitert kreativ ihr Spektrum an Veranstaltungsformaten. Neben den „klassischen“ Konzerten tritt sie bei Konzertlesungen auf, gestaltet mit anderen Künstlern Duo- und Triokonzerte, gerne auch in ungewöhnlichen Kombinationen mit Bass und Schlagzeug! Gespannt darf man auch sein auf Aufnahmen mit Reinhard Mey und Hannes Wader aus dem letzten Herbst.

Beim Konzert in unserem Kirchenraum wechselten sich meditative, klang- und gefühlvolle Eigenkompositionen mit überraschenden Arrangements von Barock über Jazz bis Pop ab. Wir konnten bearbeitetete Stücke von Coldplay, Abba, Bourani wiederentdecken und uns auch über „Mama“ von Heintje oder „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef freuen – Muttertag! Wir haben etwas über die Ähnlichkeit der Harfe mit einem Klavier erfahren und gelernt, dass „Morning has broken“ von Cat Stevens nur neu entdeckt, aber nicht von ihm geschrieben wurde. Die Stimmung im Saal war prima, die Nachmittagssonne tauchte das beeindruckende Instrument ins richtige Licht und das Publikum erklatschte sich 2 fetzige Zugaben.

AUS DER TRAUM?

Entsetzt sehen wir, wie mit dem Angriff auf die ukrainische Freiheit ein Machthaber versucht, das Recht des Stärkeren anzuwenden. Ich kann mir kaum ausmalen, welches Leid dieser Krieg den betroffenen Menschen bringt. Viele Kommentatoren schreiben in diesen Tagen, dass die Generation „Frieden“ endlich aus ihrem Traum aufgewacht sei und dass „Frieden schaffen ohne Waffen“ eben doch nicht funktioniert.

Wie gut, dass über der ersten Passionswoche eine Vision steht, die Jesaja in Gottes Auftrag ausgesprochen hat (Jesaja 2, 1-5, Auszüge):

„Es wird sein zur letzten Zeit […], und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des Herrn, dass […] wir wandeln auf seinen Wegen! […] Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. […] Lasst uns wandeln im Licht des Herrn!

Der Traum vom Frieden lebt! Du kannst dich mit Geduld, Gebet und Taten mutig am Bau von Gottes Friedensreich beteiligen.

DAS MUSS ICH DIR ERZÄHLEN

Kennt ihr das auch? Ihr habt etwas erlebt, das euch sehr bewegt, und habt das Bedürfnis es allen anderen weiter zu erzählen, sofort und übersprudelnd. Sagt sogar das Sprichwort: wovon dein Herz voll ist, davon fließt der Mund über.

So ist es auch mit Weihnachten. Gott wurde Mensch und so begreifbar; die Menschen konnten Jesus anfassen, hören, sehen. Und sie bekamen mit wie er war, was er tat und waren total beeindruckt.

Dass die ersten Christen und alle nachfolgenden Generationen diese Gute Nachricht nicht für sich behalten haben, sondern sie immer weitergegeben haben mit Worten und mit Taten, das ist unser Glück.

So können auch wir verbunden sein mit der ganzen Christenheit, mit der „Wolke der Zeugen“ wie Paulus sie nennt und auch mit Gott selbst durch seinen Sohn Jesus, der als Mensch unter Menschen lebte.

GENAU RICHTIG

So zerknittert wie der Zettel auf dem Bild fühlen wir uns oft.

„Wenn ich alle Weihnachtsgeschenke bis zum 15.12. gekauft hab und sie auch noch liebevoll ausgesucht sind, wenn ich das Haus staub- und streifenfrei geputzt habe, bevor meine Weihnachtsgäste kommen, wenn ich ein tolles Menü zaubere, dann werde ich glücklich sein“ denkt die perfekte Gastgeberin. „Wenn ich Supernoten hab und ein tolles Abi hinlege, dann werde ich glücklich sein“ denkt der perfekte Schüler. „Wenn ich jeden Tag als erstes stille Zeit mache, jeden Tag Fürbitten spreche, reichlich spende, dann werde ich glücklich sein“ denkt die perfekte Christin. Das sind nur Beispiele, könnt ihr beliebig erweitern.

Alles Quatsch! Die Botschaft von Weihnachten ist: Hey, du bist genau richtig! So sehr hat Gott uns Menschen lieb, dass er seinen Sohn für alle schickte, die verzweifelt versuchen, sich durch Perfektionismus selbst zu retten, damit Jesus uns vom Perfektionismus erlöst.