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HERR, SCHICK HIRN

Herr, schick Hirn? Stop! Ganz falsch. „Herr, gib mir Weisheit“ sollte es heißen. Nicht nach Macht, Ruhm, Ansehen, Schönheit, Wissen, teuren Uhren, Autos und protzigen Ringen streben, sondern Gottes weisen Weisungen folgen, damit es uns gut geht. Wie gut, dass Gott selbst dabei hilft: durch Jesus als Vorbild und den heiligen Geist, der uns leitet. Trotzdem – eine Lebensaufgabe.

„Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

(Reinhold Niebuhr zugeschrieben)

(K)EIN UNABÄNDERLICHES SCHICKSAL?

Klavierklänge, Lesungen aus einem Bestseller-Roman und ein gelungenes Podiumsgespräch – diese Elemente prägten eine Abendveranstaltung der besonderen Art in der EFG-Köln-Mülheim. Die Gemeinde beteiligte sich am 3.10.2021 zum zweiten Mal mit einer eigenen Veranstaltung an der Aktionswoche „Ein Buch für die Stadt“, die jährlich vom Literaturhaus gemeinsam mit dem „Kölner Stadtanzeiger“ koordiniert wird. Die Veranstaltung der Gemeinde war hybrid: Sowohl im Kirchenraum als auch über Zoom lauschten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Inhalten. Im Mittelpunkt des Abends stand der Roman „Brüder“ von Jackie Thomae. Er handelt von zwei Halbbrüdern, die weder sich gegenseitig noch ihren Vater kennen. In ihren Lesungen stellte Bettina Förster die beiden Brüder vor, umrahmt von Tangos, die Irina Funk am Flügel spielte. Im anschließenden Podiumsgespräch wurde deutlich: Familiengeschichten sind ein universelles Thema, das jede und jeden betrifft. „Wie sehr bestimmen Gene, Herkunft und Familie mein Leben? Bin ich dazu verdammt, die Muster meiner Eltern zu wiederholen oder gibt es auch Alternativen?“ Diese Fragen stellte die Moderatorin Katharina Kassühlke zunächst der systemischen Familienberaterin Bettina Griebenow. Danach entspann sich eine engagierte Diskussion mit dem Publikum, in der auch die christliche Perspektive Raum gewann.