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DER NASSE FISCH – BUCH FÜR DIE STADT 2023

„Der nasse Fisch“ ist der erste Krimi um den Kölner Gereon Rath, den es ins Berlin der 1920er Jahre verschlägt. Das Buch wurde ein Bestseller und die Vorlage für die ersten Staffeln der Serie „Babylon Berlin“. Wer auf unterhaltsame, aber nie oberflächliche Weise etwas über deutsche Geschichte lernen will, sollte diesen Roman lesen. So begründet die Jury die Wahl von Volker Kutschers Krimi zum Buch für die Stadt Köln 2023.

Tatsächlich gibt es erstaunliche Parallelen zwischen den 20er Jahren dieses und der letzten Jahrhunderts: Pandemien, radikale Veränderungen durch Innovationen, eine gespaltene Gesellschaft. Die bürgerliche Mitte droht zu verschwinden, die radikalen Kräfte gewinnen.

Bei unserer Lesung von Szenen aus dem Buch mit passender Klaviermusik wollten wir die Geschichte besser verstehen und in der anschließenden Diskussion auch für heute Stellung beziehen.

Zwei Dutzend interessierte Menschen teilten am 24.11.2023 um 19:30 in unseren großen Saal (Salzstr. 6) in der Publikumsdiskussion persönliche Familiengeschichten, das war Gänsehaut pur. Der Eintritt war frei.

TIME FOR HARP – ULLA VAN DAELEN

Am 28.10.2023, 17:00 war die Harfenistin, Komponistin und musikalische Grenzgängerin Ulla van Daelen erneut zum Solokonzert in der Salzstr. 6.

Himmlische Klänge von Barock bis Pop mit Ulla van Daelens eigenen Kompositionen, Arrangements bekannter Titel und lebendiger Moderation erfreuten das Publikum.

Der Eintritt war frei(willig). Es wurden Spenden für die Balaka-Farm in Malawi gesammelt. Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde unterstützt dies Projekt in Malawi, das sich der Ausbildung junger Menschen im ländlichen Raum verschrieben hat.

GOTT BEGEGNEN IM PARK

Am Sonntag, dem 04. Juni 2023, um 11:00, feierten die Mülheimer Christen gemeinsam Gottesdienst im Grünen – im Ratspark zwischen Regenten- und Wallstraße an der Tischtennisplatte. Wir freuten uns über die zauberhafte Stimmung unter den Bäumen, auch wenn die rosa Zierkirschenblüten auf dem Bild schon größtenteils abgefallen waren. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein gemeinsames Fingerfood Buffet. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Gott begegnet“ – man konnte auf alle Fälle anderen Mülheimer Christen begegnen. Die Predigt endete mit einer Geschichte, in der Menschen tatsächlich Gott im Park trafen. Und wer weiß, vielleicht passiert dir das ja auch mal?

EINE GANZE NACHT VOLL MUSIK UND KUNST

Am Samstag, dem 23.04.2023 war ab 19:00 die zwölfte Mülheimer Nacht. Die Baptisten Köln-Mülheim hatten sich wieder mit der Stiftung LebenMülheim zusammen getan und präsentierten ab 19:30 die Band „Roger“ in der Salzstr. 6. Der Bandname ist eine Hommage an Roger Cicero. Aber „Roger“ ist keine Coverband, sondern eine Jazzcombo, die als Klaviertrio mit Gesang auch Soul- und Popklassiker adaptiert. Weil es schon am frühen Abend regnete, fand das Konzert diesmal nicht im Innenhof, sondern im Saal statt. Die meisten Gäste blieben die vollen zweieinhalb Stunden, die die Band durchpowerte.

Iranische Frauen

16 WÖRTER – WAS SPRACHE MIT UNS MACHT

Das „Buch für die Stadt Köln“ für 2022, der Roman „16 Wörter“ von Nava Ebrahimi, hat durch die Proteste im Iran noch an Aktualität gewonnen. Unsere Lesung am 20.11.2022,  17:30-19:00, in der Salzstr. 6, 51063 Köln, wurde von Irina Funk am Klavier begleitet. In mehreren Szenen reisten wir mit der Romanheldin Mona in den Iran und erfuhren, was es mit Maman-Bozorg (Großmama), Ezafebar (Übergepäck) und Azadi (Freiheit) auf sich hat. Im Anschluss bestätigte das Publikum, dass durch die Lesung farbige Bilder im Kopf entstanden waren und dass die Schilderungen aus dem Roman „wahr“ sind, also genauso im echten Leben vorkommen könnten.

 

GEMEINDELEITERIN UND BÜCHERWURM

Das bin ich, Katharina Kassühlke, vor unserem öffentlichen Bücherregal vor der Tür am Wendehammer. Jedesmal wieder schön zu sehen, wie rege hier Bücher getauscht werden! Ich nutze unseren „book exchange“ selbst gern und oft. Ein weiteres Herzensanliegen ist mir, dass meine Gemeinde mit der Zeit geht. Deshalb lerne ich selbst gern dazu und mache bei der Pflege unserer Homepage mit.

Darum mag ich meine Gemeinde: hier treffe ich Menschen aus verschiedenen Schichten und Altersgruppen, denen ich sonst nicht begegen würde. Hier teilen Menschen meine Überzeugung, dass „fromm“ und „liberal“ gleichzeitig möglich sind. Hier finde ich Menschen, die mich unterstützen, wenn es mir mal mies geht. Das macht mir Mut, mich weiter einzusetzen und an Gottes Neuer Welt hier und jetzt mitzubauen.

Unter dieser Adresse erreichst du mich: gemeindeleiterin@baptisten-koeln.de

AUS DER TRAUM?

Entsetzt sehen wir im Februar 2022, wie mit dem Angriff auf die ukrainische Freiheit ein Machthaber versucht, das Recht des Stärkeren anzuwenden. Ich kann mir kaum ausmalen, welches Leid dieser Krieg den betroffenen Menschen bringt. Viele Kommentatoren schreiben in diesen Tagen, dass die Generation „Frieden“ endlich aus ihrem Traum aufgewacht sei und dass „Frieden schaffen ohne Waffen“ eben doch nicht funktioniert.

Wie gut, dass über der ersten Passionswoche eine Vision steht, die Jesaja in Gottes Auftrag ausgesprochen hat (Jesaja 2, 1-5, Auszüge):

„Es wird sein zur letzten Zeit […], und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des Herrn, dass […] wir wandeln auf seinen Wegen! […] Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. […] Lasst uns wandeln im Licht des Herrn!

Der Traum vom Frieden lebt! Du kannst dich mit Geduld, Gebet und Taten mutig am Bau von Gottes Friedensreich beteiligen.

DAS MUSS ICH DIR ERZÄHLEN

Kennt ihr das auch? Ihr habt etwas erlebt, das euch sehr bewegt, und habt das Bedürfnis es allen anderen weiter zu erzählen, sofort und übersprudelnd. Sagt sogar das Sprichwort: wovon dein Herz voll ist, davon fließt der Mund über.

So ist es auch mit Weihnachten. Gott wurde Mensch und so begreifbar; die Menschen konnten Jesus anfassen, hören, sehen. Und sie bekamen mit wie er war, was er tat und waren total beeindruckt.

Dass die ersten Christen und alle nachfolgenden Generationen diese Gute Nachricht nicht für sich behalten haben, sondern sie immer weitergegeben haben mit Worten und mit Taten, das ist unser Glück.

So können auch wir verbunden sein mit der ganzen Christenheit, mit der „Wolke der Zeugen“ (wie Paulus sie nennt) und auch mit Gott selbst durch seinen Sohn Jesus, der als Mensch unter Menschen lebte.

ZU SCHÖN UM WAHR ZU SEIN

In der Advents- und Weihnachtszeit begegnen uns öfters Engel, die Botschaften von Gott überbringen. Ob sie so aussehen, wie der kitschige Engel auf dem Bild? Keine Ahnung, die Bibel lässt da viel Raum für Phantasie. Was ich aber weiß: zu allen Zeiten erschien den Empfängern Gottes Botschaft so verwunderlich und unglaublich, dass sie Zweifel hatten, ob sie wohl stimmen könnte.

Überraschend: Gott kann damit umgehen. Er hat Verständnis für uns und geht liebevoll auf Nachfragen ein. Er begegnet den Zweiflern in ihrem Wunsch nach mehr Sicherheit. Er tut das, weil er möchte, dass jede und jeder wieder Hoffnung haben kann, dass es besser, gut, ja sogar wunderbar wird.

Wenn du diese Hoffnung schon hast, umso besser. Dann sei ein Zeichen dieser Hoffnung in deinem Umfeld. Werde anderen mit kleinen Zeichen zum Engel. Vielleicht hörst du dann von ihnen so etwas wie „Dich schickt der Himmel!“.