HARP UNLIMITED – ULLA VAN DAELEN IN CONCERT

Wer hätte gedacht, dass unlimited sooooo umfassend ist?!? Hören, sehen, träumen, bewegen, was lernen, rätseln, lachen…… und ich hatte gedacht, unlimited bezieht sich nur auf eine große Bandbreite an musikalischer Klangvielfalt.

Trotz Muttertag (oder gerade weil?) genossen 45 begeisterte Zuhörer*innen Hälfte Ulla van Daelens brillante Virtuosität auf der Harfe. Die langjährige Soloharfenistin des WDR-Rundfunkorchesters steht seit einiger Zeit auf eigenen, freiberuflichen Füßen als Komponistin, Interpretin, Arrangeurin und erweitert kreativ ihr Spektrum an Veranstaltungsformaten. Neben den „klassischen“ Konzerten tritt sie bei Konzertlesungen auf, gestaltet mit anderen Künstlern Duo- und Triokonzerte, gerne auch in ungewöhnlichen Kombinationen mit Bass und Schlagzeug! Gespannt darf man auch sein auf Aufnahmen mit Reinhard Mey und Hannes Wader aus dem letzten Herbst.

Beim Konzert in unserem Kirchenraum wechselten sich meditative, klang- und gefühlvolle Eigenkompositionen mit überraschenden Arrangements von Barock über Jazz bis Pop ab. Wir konnten bearbeitetete Stücke von Coldplay, Abba, Bourani wiederentdecken und uns auch über „Mama“ von Heintje oder „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef freuen – Muttertag! Wir haben etwas über die Ähnlichkeit der Harfe mit einem Klavier erfahren und gelernt, dass „Morning has broken“ von Cat Stevens nur neu entdeckt, aber nicht von ihm geschrieben wurde. Die Stimmung im Saal war prima, die Nachmittagssonne tauchte das beeindruckende Instrument ins richtige Licht und das Publikum erklatschte sich 2 fetzige Zugaben.